Eröffnung Innovation Center an der Universität des Saarlandes auf dem Campus in Saarbrücken

25. April 2024

An der Universität des Saarlandes wurde am 25.04.2024 das „Innovation Center“ feierlich eröffnet, für das in drei Jahren Bauzeit ein Neubau auf dem Campus in Saarbrücken entstanden ist. In zentraler Lage wird das Bauwerk eine Verbindung zwischen Campusleben, Gründerszene sowie Wissenschaft und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die in unmittelbarer Nähe zu finden sind, schaffen. Das Innovationszentrum bietet Forschern, Studierenden, Gründungsinteressierten, Startups und regionalen Unternehmen die Möglichkeit, sich kreativ auszutauschen, zu vernetzen und neue Ideen zu entwickeln.

Das vierstöckige Gebäude bietet auf 3.500 Quadratmetern Raum für Veranstaltungen, Ausstellungen und gemeinsames Arbeiten. Im Gebäude sind fünf Eventräume für Vorlesungen, Tagungen und Veranstaltungen aller Art verteilt und eine Business Lounge ist für besondere Meetings gedacht. Der größte Veranstaltungsraum im Obergeschoss bietet 200 Personen Platz und von der Dachterrasse hat man einen weiten Blick über den Campus.

Eine Ausstellungsfläche mit Café soll auf 300 Quadratmetern im Erdgeschoss mit regelmäßig wechselnden Exponaten von Forschungsprojekten der Universität, der außeruniversitären Forschungsinstitute sowie der Start-ups und Industriepartnern bestückt werden, um diese bürgernah für die Öffentlichkeit greifbar zu machen. Auf einer Co-Working-Etage und einer Büroetage befinden sich über 80 Arbeitsplätze und im sogenannte FabLab können mit 3D-Druckern und in einer Werkstatt für Holz- und Metallbearbeitung Prototypen gebaut werden.

Das Bauprojekt kommt inklusive Erstausstattung auf Gesamtausgaben von rund 21,2 Millionen Euro, wobei rund 16 Millionen Euro je zur Hälfte aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes gefördert werden. Die umfangreiche elektrotechnische Ausstattung des Neubaus, für welche die i4e GmbH im Rahmen der ARGE-TGA von Planung bis Bauleitung zuständig war, kommt allein auf rund 1,9 Millionen Euro.

Dafür sind nun alle Arbeits-, Gruppen- und Seminarräume, sowie das Foyer mit modernster Medientechnik ausgestattet. Im Erdgeschoss wurde zum Beispiel eine 4,88×2,74m große Videowall aus 64 Einzelmodulen mit brillianter Auflösung installiert. Die hochmoderne Beschallungstechnik sorgt sowohl im Arbeits-, Lehr- und Tagesbetrieb, als auch bei Veranstaltungen für ausgezeichnete Tonverhältnisse in den erforderlichen Bereichen.

Das, passend zum Gebäudenamen, als äußerst innovativ zu bezeichnende Beleuchtungskonzept wurde für die i4e von den Lichtplanern von Projekt::::Licht genau auf die Architektur und Nutzung des Gebäudes zugeschnitten. Dessen Umsetzung durch die beauftragten Unternehmen wurde ebenso von den Bauleitern der i4e überwacht, wie die Montage der „normalen“ Elektroinstallationen und der sicherheitstechnischen Anlagen. Hier wurden, wie bei öffentlichen Gebäuden meistens erforderlich, eine Brandmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung und eine Gebäudeinterne Funkverstärkungsanalge für die Feuerwehr installiert. Die strukturierte EDV-Verkabelung, eine Zutrittskontrollanlage, die Blitzschutz- und Erdungsanlagen sowie ein Personenaufzug komplettierten den Leistungsumfang der i4e GmbH. Zusammen als ARGE-TGA wurden die anderen, haustechnischen Anlagen mit Heizung, Lüftung, Sanitär, Kälte und Gebäudeautomation vom Partnerbüro IBP GmbH aus Völklingen geplant und betreut.

Bei der Eröffnungsfeier sprachen u.a. Universitätspräsident Santen und Wirtschaftsminister Barke ein Grußwort, wobei u.a. besonders die Weiterentwicklung des Themas „Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft“ angesprochen wurde. Das Thema gewinnt zukünftig noch mehr an Bedeutung, stellt es doch einen zentralen Aspekt der sogenannten Third Mission dar. Sie steht neben den Bereichen Lehre und Forschung und fasst Aktivitäten zur Verflechtung der Hochschulen mit ihrer Umwelt, insbesondere der Gesellschaft und der Wirtschaft, zusammen.

Die i4e GmbH freut sich an diesem innovativen Projekt mitgewirkt zu haben und dass sie im Rahmen der ARGE-TGA mit genauso innovativen Lösungen in der technischen Gebäudeausrüstung die Voraussetzungen für die weitere Arbeit auf den oben genannten Sektoren schaffen konnte.