Im Juli 2020 hatte die i4e GmbH vom Landesverwaltungsamt den Planungsauftrag für die Anlagengruppen 4, 5 und 6, für den Neubau der Klinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Homburg erhalten. Zusammen mit dem beauftragten Architekturbüro und den anderen Fachplanern wurden seitdem die Leistungsphasen 2 bis 5 (Vor- bis Ausführungsplanung) erarbeitet und eine Klinik mit 900 m² Nutzungsfläche, verteilt auf Ambulanz und Direktionsbereich, Unterrichts-, Seminar-, Labor- und Nebenräume detailliert ausgeplant.
Entworfen wurde ein zweieinhalbgeschossiger Bau, in dessen Erd- und Obergeschoss Behandlungsräume und Arztzimmer untergebracht sind. Im Untergeschoss werden sich Räume für Lehre und Forschung befinden und in der obersten Etage die Technikzentrale. Die Gesamtbaukosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 12,5 Mio. Euro.
Davon fallen etwa 1,4 Mio Euro auf die von der i4e Gmbh geplanten elektrotechnischen Anlagen. Diese beginnen bei der notwendigen Erschließung des Neubaus und gehen über die übliche haustechnische Niederspannungsinstallation, die Beleuchtung und eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung. Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen wie eine Telefonanlage, das EDV-Netz, Personensuch- und Lichtrufanlagen sind genauso eingeplant wie sicherheitstechnische Anlagen u.a. in Form einer Brandmeldeanlage und einer Zutrittskontrolle. Medientechnik für die Lehrräume und ein behindertengerechter Personenaufzug für die barrierefreie Nutzung des Gebäudes runden die elektrotechnische Planung ab.
Am 07. März 2024 erfolgte nun der offizielle Spatenstich zum Beginn der Baumaßnahme, u.a. durch den Bauminister des Saarlandes, Reinhold Jost, Staatssekretär der Finanzen und für Wissenschaft, Wolfgang Förster und die ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende des UKS, Prof. Dr. Jennifer Diedler. Damit werden jetzt die Erdarbeiten für den Rohbau beginnen. Die elektrotechnischen Gewerke werden, abgesehen von der Erschließung, voraussichtlich im 3. Quartal 2024 ausgeschrieben sein. Sie werden dann nach Herstellung des Rohbaus Ende diesen Jahres ihre Arbeit im Gebäude aufnehmen können. Die Fertigstellung ist nach derzeitigem Planungsstand für Ende 2025 vorgesehen.